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Reiseführer Zypern
Reiseführer, Reisehandbuch aus dem Michael Müller Verlag.
Troodos-Gebirge
Tal der Zedern
Das Tal der Zedern ist ein abgeschiedenes Tal in 1100 m Seehöhe am südlichen Abhang des 1408 Meter hohen Tripylos, ca. 18 Kilometer vom Kykkos-Kloster entfernt. Es ist auf einer unbefestigten kurvigen Straße erreichbar. Die Zeder gilt im Volk als Symbol des Todes; die Abgeschiedenheit und Stille der unberührten Natur hier wirkt eindrucksvoll. Geschätzte 40.000 Zypern-Zedern (Cedrus brevifolia) stehen in diesem Tal.
Paphos
Paphos liegt an der Südwestküste im griechischsprachigen Teil der Insel. Paphos verfügt über einen bedeutenden Hafen, der heute hauptsächlich touristischen Charakter hat. Wichtigstes Wahrzeichen ist das mittelalterliche Kastell direkt am Hafen, das Osmanen 1592 wieder aufbauten, nachdem es zuvor von den Venezianern aufgegeben und teilweise zerstört worden war. Zu erwähnen sind besonders die römischen Häuser aus dem 2./3. Jahrhundert n. Chr. mit ihren wertvollen Bodenmosaiken. Die so genannten Königsgräber aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Kykkos-Kloster
Nikosia (griechischer Teil)
Im südlichen Teil der Altstadt herrscht reges kulturelles Leben mit einigen Restaurants und Kneipen, besonders in der Umgebung des Famagusta-Tores. Über die ganze Altstadt verstreut sind traditionelle Läden und Handwerksbetriebe. In der Ledrastraße, die an der Platía Eleftherías beginnt und bis zur Grünen Linie führt, befinden sich die größeren und moderneren Geschäfte. Die Laikí Jitoniá ist ein vornehmlich touristisch genutzter Stadtteil. Sehenswertes: die knapp fünf Kilometer lange Venezianische Festungsmauer, das Befreiungsdenkmal auf der Podokataro-Bastion, Johannes-Kathedrale, Ikonenmuseum, Museum des Nationalen Kampfes, Cyprus Museum (Archäologisches Museum) und Cyprus Classic Motorcycle Museum.
Kourion
Larnaka
Larnaka ist eine Hafenstadt im Südosten der Mittelmeerinsel Zypern mit 77.000 Einwohnern. Besonders sehenswert: die Strandpromenade Phinikoudes, das Archäologische Museum am Kalogreon-Platz, Pierides-Museum, das türkische Kastell wurde 1625 und die Agios-Lazaros-Kirche.
Chirokitia
Morfou
Das Gebiet um Morfou ist Zyperns bedeutendste Anbaugebiet für Zitrusfrüchte, deren Erträge einen beachtlichen Teil des nordzyprischen Exports bilden. Besonders sehenswert ist: das Kloster Agios Mamas mit dem Grabmal des Heiligen Mamas, der persische Palast von Vouni und die antike Siedlung Toumba tou Skourou.
Nikosia (türkischer Teil)
Sehenswürdigkeiten im Norden der Stadt: Arabahmet-Moschee, Selimiye-Moschee, erbaut im 13. Jahrhundert als Kathedrale Hagia Sophia, Sultan-Mahmut-Bibliothek mit einer großen Sammlung islamischer Manuskripte, der zentrale Atatürk-Platz, die alte Karawanserei Büyük Han, Dervi? Pa?a Villa, Feinschliff Museum, Türkisches Ethnographisches Museum (Mevlevi Tekke), Barbarei Museum und die Bibliothek des Sultans Mahmud II.
Pentadaktylos
Das Gebirge besteht aus Kalkstein und fällt im Norden relativ steil ins Meer ab.Mehrere Burgen und Klöster aus byzantinischer und fränkischer Zeit (ab ca. 1200 der französischem Adelsfamilie der Lusignans) nutzen die schroffe Lage und den weiten Blick, unter anderem die Burgen St. Hilarion, Buffavento und Kantara sowie die gotische Abtei Bellapais des Prämonstratenser-Ordens.
Girne
Girne ist eine Hafenstadt mit etwa 26.000 Einwohnern. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören vor allem die Festung von Kyrenia, der alte Stadtkern mit seinen engen steilen Gassen und der Fischerhafen. Mit 96 Hotels ist Girne der wichtigste Standort der Tourismusbranche in der Türkischen Republik Nordzypern. Girne hat drei Museen: Ikonen-Museum, Schiffswrack-Museum und Volkskunst-Museum. Besonders sehenswert ist zudem die Abtei Bellapais. Das Kloster des Prämonstratenser-Ordens liegt an den Hängen des Pentadaktylos.