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Arabische Länder – Länder & Sitten
Arabische Länder: Geschäfte macht man nicht mit links
Kultur, Lebensweise und Werte in der arabischen Welt sind vom Islam bestimmt. Als Reisender und Geschäftsreisender ist es wichtig, elementare Kenntnisse über die zweitgrößte Weltreligion zu besitzen. Am deutlichsten macht sich der islamisch geprägte Verhaltenskodex für uns bemerkbar am Verhältnis zwischen Mann und Frau. Doch auch hier gibt es in den arabischen Länder große Unterschiede. Während Saudi-Arabien sich eher langsam gegenüber nichtmuslimischen Ausländern öffnet, und Frauen im öffentlichen Leben so gut wie gar nicht in Erscheinung treten, sind in den Vereinigten Emiraten bereits viele Führungs- und Managementpositionen von Frauen besetzt. Auch ausländische Geschäftsfrauen werden – außer in Saudi-Arabien – akzeptiert.
Tel Aviv-Jaffa
Das 1909 gegründete Tel Aviv war ursprünglich ein Vorort der bereits seit der Antike bestehenden Hafenstadt Jaffa. Ende 2012 hatte Tel Aviv 405.300 Einwohner und ist damit nach der Hauptstadt Jerusalem die zweitgrößte Stadt Israels.
Haifa
Haifa ist mit fast 300.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Israels und die größte Stadt im Norden des Landes. Die Stadt liegt an Israels Mittelmeerküste, am Berg Karmel und an seinem Fuß. Sie ist ein wichtiges Verkehrs-, Industrie- und Kulturzentrum und eines der wichtigsten Seehandelszentren Israels. Weiterlesen
Jerusalem
Jerusalem wird sowohl von Israel als auch dem Staat Palästina als jeweils eigene Hauptstadt angesehen, beide Ansprüche sind international umstritten. Weiterlesen
al-Muharraq
al-Muharraq ist eine Hafenstadt in Bahrain und eines der fünf Gouvernements des Staates. Die Stadt liegt nordöstlich der Hauptstadt al-Manama auf der gleichnamigen Insel al-Muharraq mit ihren Nebeninseln. Es gibt einen Straßendamm, der von Muharraq zur Hauptinsel Bahrain führt. Der Bahrain International Airport befindet sich in der Stadt.
Ein wichtiger Wirtschaftszweig der Stadt war die Perlenzucht, damit verbundene Stätten wurden 2012 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Petra
Aqaba
Aqaba ist der einzige Seehafen Jordaniens. Haupteinnahmequellen sind der Tourismus und der Export von Phosphatdünger. Aqaba ist auch der einzige jordanische Tauchort am Roten Meer. Bereits unter König Hussein I. wurde in den 90er Jahren ein Teil der Korallenriffe unter Naturschutz gestellt und weitere künstliche Riffe geschaffen. Trotzdem sind die Korallenriffe weiter in Gefahr.
Umm al-Jimal
Umm al-Jimal (‚das schwarze Juwel der Wüste‘) einst eine Stadt an der Grenze der Dekapolis. Ländlich und wohlhabend, bot es ein gutes Kontrastbild zu den umliegenden geschäftigen Städten. Die schönen Häuser und Türme aus schwarzen Basalt, manche stehen noch drei Stockwerke hoch, haben seit langer Zeit Dichter inspiriert.
Madaba
Amman
Umm Qays
Pella (Jordanien)
Pella ist ein Dorf mit antiker Ruinenstätte im nordwestlichen Jordanien und ist seit der Jungsteinzeit ununterbrochen besiedelt. Zum ersten Mal im 19. Jahrhundert v. Chr. in ägyptischen Inschriften erwähnt, wurde der Ortsname zu Pella hellenisiert, wohl zu Ehren von Pella in Makedonien, des Geburtsortes von Alexander dem Großen. Auf die hellenistische Stadt folgte die römische, von der einige sehenswerte Ruinen erhalten sind. In dieser Zeit gehörte Pella zur Dekapolis, einer Gruppe von zehn Städten in Palaestina, die Zentren griechisch-römischer Kultur waren. Es war vermutlich der Zufluchtsort für Christen aus der Urgemeinde von Jerusalem und besitzt eine der ältesten Kirchen der Christenheit.
Irbid
Gerasa / Jerash
Die Hauptattraktionen in Jarash sind die Ruinen selbst. Baudenkmäler sind u.a.: ein ovaler Marktplatz mit 90 × 80 Metern; der Zeus-Tempel über dem Ovalen Forum, daneben das Südtheater mit ca. 5000 Plätzen in 32 Bänken (ca. 90 – 92 n.Chr.); der Cardo Maximus aus dem ersten nachchristlichen Jahrhundert, eine 800 m lange, gepflasterte Hauptstraße zwischen dem Marktplatz und dem nördlichen Stadttor (erbaut 115), sie war von einem Säulengang gesäumt, 500 Säulen sind heute noch erhalten; ein prächtiges, 22 m breites Nymphäum; ein der Artemis geweihter Tempel mit kolossalen Ausmaßen (160m x 120m) und einem gewaltigen Torbau mit sechs 16 m hohen Säulen; ein zu Ehren des Kaisers Hadrian erbauter Triumphbogen außerhalb der Stadt; das Nordtheater mit ca. 800 Plätzen.
Ajloun
Die Festung ist ein gelungenes Beispiel islamischer Architektur und beherrschte einst weite Strecken des nördlichen Jordantals und seine Zugänge. Heute ist die Burg von Ajloun eine herrliche Sehenswürdigkeit mit einem faszinierenden Gewirr von Türmen, Räumen, Galerien und Treppenaufgängen, die es zu erkunden gilt. Gleichzeitig bietet sich von hier aus eine erstaunliche Aussicht auf das Jordantal.