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Griechenland – Länder & Sitten

Griechenland: Kopfschütteln bedeutet Ja!

Die Geschäftskontakte mit griechischen Partnern gestalten sich für Deutsche erfreulich unkompliziert. Die griechische Sprache ist lebhaft, Mitteilungen werden gestenreich untermalt. Es geht im Allgemeinen wesentlich formloser und weniger steif zu als in vielen anderen Ländern.

Bei Gleichgestellten ist im Geschäftsleben wie unter Freunden die Anrede „Du“ üblich. Das förmliche „Sie“ verwendet man Fremden und höher Gestellten gegenüber. Außer für Hochschulprofessoren (Kyrie kathigita!), Ärzte (iatre!) und Präsidenten (kyrie proedre!) verwendet man keine akademischen Titel.

Etwas verwirrend ist die griechische Kopfbewegung für „Ja“. Sie ist dem Kopfschütteln, wie wir es für „Nein“ kennen, sehr ähnlich. Umgekehrt bedeutet ein Kopfnicken in Griechenland „Nein“, vor allem wenn dabei mit der Zunge geschnalzt wird oder wenn die Augen dabei geschlossen werden.

Verhandlungen führt man in der Regel auf Englisch, manchmal auch auf Französisch oder Deutsch. Wie in vielen Ländern Südeuropas, ist die Nachmittagsruhe heilig. Zwischen 15 und 18 Uhr zu stören, gilt daher als grob unhöflich.

Zu geschäftlichen Verabredungen bemüht man sich, pünktlich zu erscheinen. Bei dem Verkehrschaos, das besonders in der Hauptstadt Athen herrscht, bleibt Pünktlichkeit allerdings oft nur ein frommer Wunsch. Apropos Wünsche: Griechen sprechen sehr gerne gute Wünsche aus. Es ist üblich, sich nicht nur einen „Guten Tag“ zu wünschen, sondern auch „Gute Woche“, „Gutes Jahr“, „Guten Winter“ und vieles Gute mehr. Na denn: Gute Geschäfte!

Kopfnicken und -schütteln ist eine Sache. Sich in griechischer Sprache verständigen zu können, eine andere. Informationen über den Lehrgang „Griechisch“ erhalten Sie hier.

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