Dendermonde
Der Name der Stadt, wörtlich übersetzt Dendermünde, gibt über ihre Lage Auskunft: Sie liegt an der Mündung der Dender in die Schelde. Kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde die Hälfte der Häuser im Stadtkern verwüstet, nachdem das deutsche Militär sie in Brand setzte. Aufgrund seiner früheren Funktion als Festungs- und Garnisonsstadt und durch die Katastrophe von 1914 hat sich Dendermonde trotz seiner günstigen Lage nicht zu einer größeren Stadt entwickelt.
Nach Gent und Oudenaarde ist Dendermonde das drittattraktivste touristische Ziel in Ostflandern.
Lage: Google Maps
Latitude: 51.031028
Longitude: 4.098681
Das Rathaus von Dendermonde wurde in gotischem Stile im 14. Jahrhundert als Tuchhalle erbaut. Zu diesem Gebäude gehört auch der Belfried der Stadt, der seit 1999 Teil des UNESCO-Welterbes ist.
Lage: Google Maps
Latitude: 51.031028
Longitude: 4.098681
Dendermonde ist bekannt für eine alle zehn Jahre stattfindende Prozession, bei der des legendären Pferdes Bayard gedacht wird, das seinen Herrn und die Haimonskinder vor der Gefangennahme durch Karl den Großen bewahrt haben soll. Dazu wird ein farbenfrohes Holzpferd von riesigen Abmessungen in einem großen Festzug durch die Stadt getragen. Zahlreiche Prachtwagen, in denen die Haimonskinder und Karl der große die Hauptrolle spielen, ziehen ihm voran. Der Umzug findet nur alle zehn Jahre statt.
Wikipedia-Artikel: Ross Bayard Umzug
Lage: Google Maps
Latitude: 51.031028
Longitude: 4.098681
Hierbei handelt es sich um ein folkloristisches Spektakel an jedem letzten Donnerstag im August. In einem Abendumzug mit Prachtwagen, Musikkorps, professionellem Straßentheater, Fackelträger, Fahnenschwinger umringen insgesamt 1000 kostümierte Darsteller die drei Gildenriesen Mars, Goliath und Indian. Im Volksmunde geht man nach Katuit um die Riesen tanzen zu sehen.